Dies ist der Blick aus meinem Hotelzimmer. Das Hotel liegt am Stadtrand in einer bürgerlichen Nachbarschaft in der Nähe einer Metro-Station.
Heute ist der „Tag der Baustellen“, von denen es in Rom viele gibt. Zuerst ging ich zum Kolosseum. Dort überraschten mich junge, moderne „Gladiatoren“ mit ihren Spielen. Das eine oder andere Mal wird auch hier Blut fließen, das Mama mit Pflastern stoppt.
Das Gelände des Forum Romanum liegt 5 bis 10 m unter dem heutigen Straßenniveau. Das darüber ist der Staub der letzten 2.000 Jahre. Der Ausbau des U-Bahn-Netzes kommt nicht voran, weil überall tief unter der Erde noch Antiquitäten liegen. Die bestehenden U-Bahn-Stationen befinden sich deshalb sehr tief unter der Erde. Ich habe noch nicht herausfinden können, wie tief es ist, aber es ist rekordverdächtig.
Die Geschichte des Brautpaares ist so alt wie die Geschichte Roms. Und der kleine Fiat ist fast so alt wie die antike Via Apia.
Hinter dem Gelände fand ich durch Zufall einen Bauernmarkt mit einer kleinen Gastronomie. Das Essen war fantastisch und die Gesellschaft der Mailänder Medizin-Studenten feuchtfröhlich.
Etwas beschwipst ging ich ins Trastevere. Auch das ist Rom, jenseits der chicken Designer-Läden! Mir gefällt diese Gegend sehr. In einem der vielen Caffès trank ich 2 doppelte Espressi, um meinen Orientierungssinn wieder zu schärfen 😉
Sonst wäre es mir vielleicht so wie diesem Paar ergangen. Vielleicht hatten sie aber auch nur zu viel gegessen!?
Und dann fand ich doch noch eine Spur von Karneval. Aber mehr als diese Spur war es dann auch nicht. Erwartet hatte ich etwas, wie hier beschrieben.
Dies ist eine transportable Sonnenuhr!
„Ich mach es wie die Sonnenuhr und zähl die schönen Stunden nur!“, lautet mein Lebensmotto!
Das scheint das gleiche Modell zu sein, wie die auf dem Bild, das in meinem Wohnzimmer hängt. Das Original dieses Bildes hängt im Städel Museum in Frankfurt.
