21.07.2023 Kopenhagen -Chrisitiania

In Lübeck steigen wir in den grünen Flixbus, der am Holstentor auf uns wartet. Fünf Stunden und eine kurze Fährfahrt später kommen wir pünktlich um 14.10 Uhr in Kopenhagen an. Ein Taxi bringt uns in unser Hotel.

Das Holstentor steht tatsächlich so schief.

Arne Jacbosen (1902 – 1971) hat nicht nur Möbel entworfen, sondern auch das Hotel, in dem wir übernachten. Alles in diesem Hotel, von der Türklinke über das Geschirr bis hin zu den Zimmereinrichtungen, wurde von dem Architekten und Meister des Designs entworfen.

Das Hotel gehört heute zu Addison Blue und nicht mehr zu SAS.

Nachdem wir eingecheckt und unser Zimmer im 17. Stock bezogen hatten, machten wir uns auf zu einer ersten Erkundungstour.

Auf YouTube gibt es eine kurze, interessante Dokumentation über Arne Jacobsen.

 

 

Über eine kleine Brücke gelangten wir zur Sofie-Hedwig-Bastion und vor dort zum berühmten Freistadt Christiana. Diese Hippie-Kommune gibt es schon seit 1971 und ich habe den Eindruck, dass sie mittlerweile auch kommerzialisiert ist. In den ehemals besetzten Häusern gibt es heute Souvenirläden, vegane Restaurants und einen Flohmarkt für Haschisch und Marihuana.

Als ich 1978 das erste Mal hier war – ich kam mit dem Fahrrad von Flensburg, um mit der Fähre nach Bornholm zu fahren – gab es das alles noch nicht. Man schlief im Schlafsack in einem der leerstehenden Häuser, wo gerade Platz war. Das war „preiswert“ und sehr aufregend.  😉

Die Vor Frelser Kirke war geschlossen. Wir verzichteten darauf, den Kirchturm zu besteigen. Ein großer Teil des Weges nach oben führt nämlich über die Außentreppe zur Kirchturmspitze, und man muss schon schwindelfrei sein, um von dort den Blick über die Stadt genießen zu können.

In Kopenhagen sind die Wege meist kurz. Wir schlenderten zum Nyhavn und genossen das schöne Wetter und den Blick auf die Kanäle.

Am Nyhavn treffen sich Touristen und Einheimische in den vielen Cafés und Restaurants.

Wir sind beeindruckt, wie viel Platz den Radfahrern eingeräumt wird. Es gibt Brücken wie diese, die über Kanäle führen, die nur für Radfahrer und Fußgänger freigegeben sind.

Später aßen wir Pizza und unterhielten uns mit einem Ehepaar aus Italien.

„Die Einkaufsstraße von Kopenhagen heißt Strøget. Am frühen Freitagabend wimmelt es hier von Menschen aus aller Damen und Herren Länder.

Hier gibt es alles, vom Billigladen bis zur teuren Designer-Boutique. Monika und ich schauen uns gerne um und stellen fest, dass wir nichts davon brauchen oder vermissen! 🙂

Nach 17.000 Schritten laut Schrittzähler kehren wir ins Hotel zurück und genießen noch einmal die Aussicht. Jetzt können wir schon einen Kirchturm benennen.

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