25.07.2023 Kopenhagen zum Abschluss

Die Sonne scheint und Moni möchte noch bis zur Abfahrt des Flixbusses gegen 16:00 Uhr durch die Stadt bummeln. An der Ny Carlsberg Glyptothek trennen sich unsere Wege, denn ich möchte mir noch die Skulpturensammlung ansehen.

Auf meiner Italienreise in diesem Frühjahr habe ich vor allem in Rom und Neapel große Sammlungen jahrtausendealter griechischer und römischer Statuen bewundert. Hier in Kopenhagen enthält die Sammlung der Brauerei Carlsberg neben griechischen und römischen Statuen auch einige noch ältere ägyptische Statuen. Den Schwerpunkt der Sammlung bilden französische und dänische Skulpturen des 19. Jahrhunderts. Sie schließen damit zeitlich an die Werke von Bertel Thorvaldsen an, die dem 18. Jahrhundert zugeordnet werden.

Für mich ist es sehr spannend, die Entwicklung der Bildhauerei zu verfolgen. Das außerordentlich hohe handwerkliche Können wurde von den Künstlern im Laufe der Zeit immer wieder erreicht.

Der künstlerische Ausdruck wandelt sich mit dem Zeitgeschmack.

Einige Künstler habe ich erst heute kennengelernt. Wenn ich zu Hause bin, habe ich Zeit, ihre Werke im Internet zu suchen und anzuschauen. Darauf freue ich mich.

Herbert Wilhelm Bissen ( 1798 – 1868 )
Paul Dubois ( 1829 – 1905 )
Frau Elna Borch ( 1869 – 1950 )
Jens Adolf Jerichau ( 1816 – 1883 )
Ernest Barrias ( 1841 – 1905 )
Carl Eldh ( 1873 – 1954 )
Hermann Ernst Freund ( 1786 – 1840 )

Das überdachte Artrium des Museums mit seinem feinen Café lädt zum Verweilen zwischen den einzelnen Museumsabteilungen ein.

Allein schon die Ausstattung der Räume, die Fresken und Stuckarbeiten an den Decken und die wunderschön gestalteten Fußböden aus Terrazzo sind einen Besuch wert.

Ich liebe es, Skulpturen aus verschiedenen Blickwinkeln zu fotografieren. Der Bildhauer hat einen einzigen Moment in Marmor eingefangen, aber die verschiedenen Blickwinkel erweitern diesen Moment. Ich habe einige Collagen gemacht, die das veranschaulichen.

„Adam und Eva vor dem Sündenfall“ von Jens Adolf Jerichau ( 1816 – 1883 )

„Adam und Eva nach dem Sündenfall“ von Jens Adolf Jerichau ( 1816 – 1883 )

„Verlorenes Paradies“ von Jean Gautherin (1840 – 1890 )

Auf dem Rückweg zum Hotel aß ich noch ein leckeres Smørrebrød, um mich für die fünfstündige Rückfahrt mit dem Flixbus zu stärken. Nach einem Kaffee in der Hotelbar fuhren Monika und ich mit dem Taxi zur Haltestelle des Flixbusses. Das Buffet auf der Fähre war sein Geld wert.

Wir waren schon fast in Großenbrode auf Fehmarn, als der Bus wendete und über die Fehrmarnsundbrücke zurück nach Puttgarden fuhr. Was war passiert? Ein anderer Bus hatte einen technischen Defekt und wir sollten einige der dort wartenden Fahrgäste nach Lübeck mitnehmen. Mit 20 Minuten Verspätung kamen wir in Lübeck an. Unsere Freundin Barbara brachte uns zurück zum Ausgangspunkt unserer Reise nach Kopenhagen. Home sweet home!

Fazit
Die Anreise mit dem Bus ist ökologisch und ökonomisch empfehlenswert. Das WLAN im Bus funktioniert einwandfrei. Abfahrts- und Ankunftsort sind meist zentrale Punkte einer Stadt, wie z.B. der Hauptbahnhof, also dort, wo es auch öffentliche Verkehrsmittel gibt, die einen zur Unterkunft bringen. Bei allen Verkehrsmitteln muss mit Verspätungen gerechnet werden.

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