02.03.2023 Messina – Milazzo – Tindori – Capo d‘Orlando – Cafalu – Bagheria

So farbenfroh wie der Tag begann, endete er auch. Mehr dazu weiter unten. Ich wache normalerweise um 6 Uhr auf. Mit einem Kaffee aus drei Espressi und viel heißem Wasser sah ich vom Balkon aus zu, wie die Fischer vom Meer zurückkamen und die Sonne hinter den Bergen aufging. Ach, war das schön!

Ich werde die Insel gegen den Uhrzeigersinn umrunden. Deshalb ist meine erste Station Milazzo.

Von hier aus kann man zu den Liparischen Inseln fahren. Das hebe ich mir für meinen nächsten Besuch von Sizilien auf. Das steht jetzt schon fest, ich möchte wiederkommen.

Der Strand von Milazzo ist wunderschön.

Das war auch der Blick vom Castello die Milazzo. Die Burganlage ist 7 ha groß. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert von dem Stauferkönig Friedrich II. erbaut. In der Burg gibt es eine interessante Ausstellung, die ich mir für das nächste Mal „wenn es regnet“ aufspare.

Bis zur Wallfahrtskirche Santuario Maria SS.ma dei Tindari sind scheinbar endlos viele Kurven zu fahren.

Die „Sprechstunde“ der schwarzen Madonna Sara endete 5 Minuten vor meiner Ankunft. Wie schade!

Aber es gibt in Tindari noch mehr zu sehen!

Hinter der Kirche befindet sich die Area Acheologica di Tindari. Der Blick vom Amphitheater aus dem 4. Jh. v. Chr. ist selbst von den „billigen“ Plätzen grandios. Man sieht bis zu den Liparischen Inseln. Der Stromboli ist leicht zu erkennen, da er alle 15 Minuten eine weiße Wolke ausstößt.

Capo d‘Orlando hat einen 7 km langen Strand und einen zweiten auf der anderen Seite des Ortes. Für jeden der 13.270 Einwohner sollte genügend Platz am Strand sein.

Der ganze Ort machte einen entspannten und aufgeräumten Eindruck auf mich. Gern würde ich hier einmal Urlaub machen.

Die Fahrt nach San Marco d’Alunzio hätte ich mir sparen können. Wieder musste ich viele Serpentinen fahren, um den 594 m hoch gelegenen Ort zu erreichen. Außer der Aussicht hat er nichts zu bieten außer mehrstöckigen Häusern, die wie Vogelnester am Berg kleben.

Cefalù ist bekannt für seinen schönen Strand und die malerischen Fischerhäuser, die bei Sonnenuntergang besonders schön aussehen. Da ich mich noch fit fühlte, fuhr ich weiter nach Bagheria.

Im Laufe des Tages bewölkte sich der Himmel und es gab wieder Unwetterwarnungen. Ich hatte Bagheria noch nicht ganz erreicht, da stand dieser wunderschöne Regenbogen für lange Zeit über dem Meer.

 

Mit Regenbögen bin ich verwöhnt, denn ich habe auf der großen Insel von Hawaii fast jeden Tag welche sehen können, als ich 1994 dort gelebt habe.

Mandelblüte

Mein erster Tag auf Sizilien war sehr abwechslungsreich, eindrucksvoll und entspannt. Der Frühling ist hier. Ich habe die erste blühende Magnolien gesehen (aber nicht fotografieren können), dafür aber Mandelblüten!

Im Dunkeln musste ich dann nach Bagheria fahren, wo ich mich für drei Nächte einquartierte. Meine Unterkunft hat einen Privatparkplatz, so dass ich in den nächsten Tagen keinen Stress mit der Parkplatzsuche habe, wie zum Beispiel in Bologna. Bagheria ist nur 16 km von Palermo entfernt.

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