Im Nachgang zu dem Museumsbesuch gestern, habe ich noch einmal nachgelesen, was Schönheit ist.
Für Platon war Schönheit etwas Angemessenes und Ausgewogenes. Er unterschied drei Arten von Schönheit:
Absolute Schönheit: Platon hielt absolute Schönheit für unmöglich. Dies ist verständlich, da verschiedene Menschen verschiedene Vorstellungen von Schönheit haben.
Ontologische Schönheit: jedes Ding im Universum ist in sich selbst schön. Ontologische Schönheit ist eine Schönheit, die auf der Vorstellung beruht, dass alles im Universum einen Sinn hat und alles harmonisch miteinander verbunden ist. Dabei geht es nicht nur um visuelle Schönheit, sondern auch um die Schönheit emotionaler und intellektueller Erfahrungen. Es geht auch um das Finden und Bewahren von Harmonie zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Die ontische Schönheit ist sozusagen der spirituelle Prozess, der die Verbindung mit der Welt und den echten Dialog mit dem Universum möglich macht.
Ästhetische Schönheit: Schönheit in Bezug auf ein anderes Ding. Die ästhetische Schönheit in ihrer Vielfalt verändert sich ständig. Ästhetische Schönheit bezieht sich auf die Eigenschaften eines Objekts oder einer Erfahrung von Natur oder künstlerischen Werken, die eine Wirkung von guter ästhetischer Qualität, ein Gefühl der Harmonie oder ein tiefes Gefühl der Bedeutung hervorrufen.
Ästhetik ist ein Begriff, der sich auf die Wissenschaft und Philosophie der Schönheit, des Geschmacks und der Kunst bezieht. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Diskussion, die sich mit der Produktion und Rezeption von Kunstwerken wie Malerei, Literatur, Musik usw. befasst. Die Ästhetik ist auf die subjektive Erfahrung ausgerichtet und umfasst sowohl die Form als auch die Funktion der Kunst. Schönheit liegt eben im Auge des Betrachters!
