4. Woche 02.03. – 08.03.2024

02.03.2024  Samstag 

Es ist wieder Samstag.

Wie jeden Samstag „bändeln“ die Fischer wieder, aber nicht „an“.

03.03.2024 Sonntag

250 Seiten hat das Manuskript inzwischen. Es gibt noch viel zu erzählen, aber ich liege gut in der Zeit. Heute lege ich eine Schreibpause ein. Ich glaube, ich habe mir einen Ausflug verdient.

Ich habe Erika in Aci Trezza für einen Ausflug nach Taormina abgeholt. Erika lebt seit 60 Jahren in dieser Gegend, kennt jeden Baum und hat viele Begebenheiten zu erzählen. Die Fahrt wird zu einer lebendigen Geschichtsstunde.

Ich habe Erika im vergangenen Jahr am 17.03.2023 kennen gelernt. Davon habe ich in meinem Goethe-Blog berichtet.

In Taormina lassen wir es uns gut gehen. Der Ätna dampft in diesen Tagen wieder stärker als sonst. Der Ätna war in Wolken gehüllt, als wir zum Griechischen Theater gingen, um das klassische Ätna-Foto zu machen. Dieses Foto habe ich letztes Jahr dort gemacht.

Wir fahren in den Nachbarort Letojanni. Erika erzählt mir, dass hier der in Italien sehr bekannte Film „Johnny Stecchino“ gedreht wurde. Hier gibt es einen herrlichen Strand ohne Felsen.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir Giradini-Naxos. Auch hier gibt es einen wunderschönen Strand, der im Sommer sehr überlaufen ist, weil die Gäste aus Taormina hierher kommen. Leider bekommen wir auch hier vor 20 Uhr nichts zu essen.

Deshalb beschließen wir, zu mir nach Santa Mara di Scala zu fahren. In „meiner“ Tratoria essen wir lecker zu Abend und lassen einen wunderschönen Tag ausklingen.

04.03.2024 Montag

Du kannst den Regenbogen nicht fangen!

05.03.2024 Dienstag

06.03.2024 Mittwoch

Beim Frühstück hatte ich nette Gesellschaft. Am Vormittag kann ich in der Sonne bei 20 Grad auf dem Balkon sitzen.

07.03.2024 Donnerstag

Ein neuer Tag nimmt Anlauf!

08.03.2024 Freitag

Der geregelte Tagesablauf hat etwas sehr Beruhigendes. Um 5.30 Uhr wache ich auf, um das tägliche Farbenspiel des Sonnenaufgangs in der Mediation wahrzunehmen. Im Bad laufen die Nachrichten vom Deutschlandfunk – einmal am Tag ist genug. Das Müsli-Frühstück esse ich auf dem Balkon. Ich höre dem Meer zu, wenn es vom wahren Leben erzählt.

Dann fahre ich den Laptop hoch. Ich beginne mit den Scheiben. Gegen 10 Uhr scheint die Sonne in den Garten und ich ziehe um, näher an die Kaffeemaschine, die draußen in der offenen Küche steht. Gegen 14 Uhr, wenn die beiden Palmen meinen Platz beschatten, mache ich mir einen Salat.

Um 17 Uhr verschwindet die Sonne hinter dem Steilhang, um 18 Uhr geht sie unter. Wenn die Sonne nicht mehr scheint, wird es schnell kalt, etwa 14 Grad.

Eigentlich wäre jetzt Feierabend. Meistens bin ich aber gerade in ein Thema vertieft, das mich nicht mehr los lässt und so mache ich noch bis 20 Uhr weiter. Aber dann ist wirklich Schluss.

Eigentlich! Wie man so schön sagt, ist mir gestern Abend das Herz stehen geblieben! Ob es daran lag, dass heute Weltfrauentag ist und ich über den Mythos der „Trümmerfrauen“ geschrieben habe? Zum Schluss habe ich noch ein Foto in den Text kopiert. Ich war froh, viel geschafft zu haben und richtig müde, als ich den Computer ausschaltete. Als der Computer das Manuskript schloss, bemerkte ich zu spät, dass es nur 21 Seiten hatte und nicht 271. Der Computer war aus!!! Die Schrecksekunde dauerte 5 Minuten. Nachdem der Computer wieder hochgefahren war, hatte das Manuskript tatsächlich nur noch 21 Seiten.

Da war die Schlange im Dunkeln, vor der man sich nur so lange fürchtet, bis man die Taschenlampe der Erkenntnis einschaltet und feststellt, dass es nur ein Gartenschlauch ist, den der Gärtner liegen gelassen hat.

Dass ich mir vor drei Tagen eine PDF-Kopie des Manuskripts gesichert hatte, war die erste Beruhigung.

Die andere war, dass Frau Google eigentlich immer Rat weiß. Ich erfuhr, wie ich eine aktuelle Sicherungskopie des Manuskripts über die Time Machine meines MacBooks erhalten konnte. Halleluja! Es hat funktioniert! Alles wieder da!

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