21.04.2023 Hamburg – Neuruppin – Berlin

Pünktlich um 8 Uhr führ ich mit Erika los nach Berlin. Unsere erste Station nach fast 200 km ist die Kleinstadt Neuruppin. Gegen 10.30 Uhr frühstückten wir auf dem Platz vor dem Gymnasium, in dem Theodor Fontane  und Karl Friedrich Schinkel zur Schule gingen.

Wir schlenderten ein wenig durch die Stadt und merkten schnell warum sie als „preußischste aller preußischen Städte“ gilt. Alle Straßen sind im Rechenwinkel angelegt. Es gibt große Plätze auf denen die Regimenter aufmarschierten. Heute präsentiert sich die Altstadt tadellos renoviert.

Von Fontane gibt es mehrere Bücher, in denen er seine Wanderungen durch seine Heimat beschreibt. Vor einigen Jahren habe ich seinen Reisebericht „Jenseits des Tweet“ zum Anlass genommen, auf seinen Spuren durch Schottland zu reisen. Das war damals ein großartiges Erlebnis. Ich hoffe, dass ich ihm in diesem Sommer durch die Mark Brandenburg folgen kann.

In Berlin werden wir einige Schinkel-Bauten sehen. In Neuruppin sahen wir nur ein Denkmal zu seinen Ehren.

Eine  knappe Stunde später waren wir schon am Spittelmarkt in Berlin, wo sich unser Hotel befindet. Bei strahlendem Sonnenschein spazierten wir über die Leipziger Straße zum Potsdamer Platz. Im Sony Center überraschte uns eine große Baustelle statt der gewohnten Kinos und Gastronomie. Im Internet konnte ich später nachlesen, dass „meine“ Berlinalelieblingskinos Geschichte geworden sind. Die Umbaupläne sehen jetzt eine andere Nutzung vor. Leider!

An der Tageskasse der Philharmonie hatten wir Glück. Wir bekamen noch zwei Karten für das morgige Konzert.

In einer lebendigen Stadt wie Berlin verändert sich vieles, aber zum Glück nicht alles. Das indische Restaurant Amrit in der Ebertstraße hat sich nicht verändert. Hervorragendes Essen von gleichbleibend hoher Qualität und nette Gastgeber genieße ich hier seit vielen Jahren und auch heute wieder.

Wir brauchten die Stärkung, denn wir hatten uns die Ausstellung in der Neue Nationalgalerie angesehen. Neben 100 Werken von Gerhard Richter sahen wir uns auch die permanente Sammlung an. Manche Arbeiten gefallen mir, bei anderen verstehe ich die „Spielregeln“ nicht 😉   .

Weißte Bescheid?

Auf dem Rückweg zum Hotel gönnten wir uns noch ein nettes Getränk auf der Dachterrasse des Hotel de Rome gegenüber von der Humboldt Universität

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