06.02.2023 Es geht in die Berge – Pradaschier

Heute geht es über Chur nach Pradaschier. Dort erwartet mich bestimmt auch „weißer“ Schnee. Seit ich in Hamburg losgefahren bin, habe ich alle möglichen Grautöne am Himmel gesehen. Aber kein anderes Grau war so schön wie das Flanellgrau, das der Hamburger Himmel manchmal hat 😉 Begleitet wurde ich von ununterbrochenem Nieselregen. 

Aber was macht das schon, wenn Vivaldi und Albinoni aus den Lautsprechern tönen? Oder wenn Schlager der 60er Jahre aus Italien gesungen werden?

Auf trockenen Straßen ging es zügig über Chur nach Churwalden. Die Schneeketten werden noch nicht benötigt. Goethe benötigte für diese Strecke mit der Kutsche wesentlich mehr Zeit als ich mit dem Auto, um den Höhenunterschied von ca. 1.100 m zu überwinden.

Nach Chur kam er erst bei seiner Rückreise aus Italien. Er schrieb am 24.05.1788 von Mailand aus, dass er „über Como, über den See nach Eleven, Chur und so weiter“ fahren werde.

Goethe hat auf seiner „Italienreise“ den Brenner überquert. Ich hoffe, dass das Wetter am Donnerstag mitspielt und ich auch diesen Weg nehmen kann. Die Alternative wäre eine Fahrt durch einen der vielen Tunnel. Ich bin immer wieder beeindruckt von der Ingenieurskunst, die diese kilometerlangen Tunnel möglich gemacht hat.

In Churwalden wurde ich von Herbert mit dem Jeep abgeholt, um über den steilen Waldweg nach Pradaschier „auf den Berg“ zu fahren, wo uns Elisabeth mit Kaffee und Kuchen erwartete.

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