22.07.2023 Kopenhagen – seeseitig

In der Nähe der Börse starteten wir unsere Kanalrundfahrt. Eine Stunde lang fuhren wir mit einer Kapitänin durch die Kanäle Kopenhagens.

Wir mussten ziemlich viele Brücken unterqueren. Da sie so niedrig sind und wir mit einem Cabrio-Schiff unterwegs waren, mussten wir oft „den Kopf einziehen“.

Hier ein paar Impressionen von dieser schönen Stadt.

Der Erweiterungsbau der Königlichen Bibliothek trägt den Namen „Schwarzer Diamant“. Die Fassade ist leicht zum Wasser hin geneigt. Die gespiegelte Wasseroberfläche glitzert auf der Fassade tatsächlich wie Diamanten.

Das Innere ist funktional und modern.

Lange Rolltreppen führen in die oberen Stockwerke. Dort gibt es einen Übergang zur alten Bibliothek. Die beiden Gebäude beherbergen 4,5 Millionen Bücher. Damit ist die Bibliothek eine der größten Europas.

In dem alten Lesesaal fanden wir noch einen Vorläufer von Google! Die Registerkarten, waren zum Teil 150 Jahre alt und von Hand geschrieben. Herrlich!

Später gingen wir zum Amalienborg Slot, wo die Königin Margarethe II. von Dänemark im Gebäude mit 5 Schornsteinen wohnt.

Ihr Sohn Prinz Frederik wohnt mit seiner Familie nebena, in dem Gebäude mit 4 Schornstein.

Die Wachablösung ist nicht ganz so opulent wie vor dem Buckingham Palace in London, aber auf jeden Fall etwas, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man hier ist.

Mit der Wachablösung ziehen auch die Touristengruppen weiter zu ihrem nächsten Ziel. Im Hafen liegen zwei riesige Kreuzfahrtschiffe, die einige tausend Passagiere auf Stadtrundfahrt geschickt haben.

Gegen über dem Schloss liegt die schöne Frederiks Kirke, die auch Marmorkirken genannt wird. IIch kann aus eigener Anschauung bestätigen, dass die Kuppel der Kuppel des Petersdoms in Rom sehr ähnlich sieht.

Auf dem Rückweg zu unserem Hotel kamen wir am Hotel Admiral vorbei, das 1978 als eines der ersten Hotels in ein saniertes Hafengebäude eingezogen war. Es war (und ist immer noch) ein feines Hotel, das ich mir damals nicht leisten konnte.

Nachdem ich mein Fahrrad vor dem Hotel abgestellt hatte, bestellte ich mir einen Kaffee – mehr war im Budget nicht drin – und genoss zum ersten Mal das Gefühl der „großen weiten Welt“.

Aus den kleinen Bäumchen sind inzwischen stattliche Bäume geworden. Und ich kann mit Freude und Dankbarkeit feststellen, dass ich in dieser Zeit sehr viel von der großen, weiten Welt gesehen habe.

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