13.09.2023 Bordeaux

Die Sonne scheint und es ist merklich kühler geworden. Im Laufe des Tages soll es wieder mindestens 25 Grad warm werden. Zum Glück ist die Luftfeuchtigkeit wieder auf ein erträgliches Maß gesunken.

Heute möchte ich mir die Stadt genauer ansehen. Die Altstadt liegt an der Garonne und kann von Kreuzfahrtschiffen direkt angelaufen werden. Die Kreuzfahrer sind dann, ähnlich wie in Hamburg, nur wenige hundert Meter vom Stadtzentrum entfernt. Heute liegt nur ein Schiff am Kai.

 

Dieses herrliche Gemälde von Pierre Lacour pére aus dem Jahr 1804 zeigt sehr detailliert das Leben im Hafen. So oder so ähnlich muss es 1745 ausgesehen haben, als Nicolaus Gottlieb Luetkens seinen Handel mit Wein, Zucker und Kaffee von Bordeaux nach Hamburg aufnahm. Neben diesem riesigen Bild hingen im Musée des Beaux-Arts de Bordeaux noch einige andere Gemälde, die mir gefallen haben.

Wenn der Löwe nicht mehr brüllen kann, können ihm die Hasen an den Ohren ziehen.

Frans Snyders (1579 – 1657) hat „Der tote Löwen“ gemalt.

„Die Erben“ heißt dieses Gemälde von Eugené Buland, das er 1887 gemalt hat. Sehr realistisch und betreten gucken die Erben nicht in die Bratröhre, sondern in den leeren Tresor.

Das ist auch ein sehr ungewöhnliches Motiv.

Die ist ein Porträt von Olga Kokhlova (1891 – 1955) von 1920. Sie hat im Ballet Russes de Sergei Diaghilev getanzt. Später wurde sie Picassos erste Ehefrau. Er hatte sie kennengelernt als es auf Einladung von Jean Cocteau das Bühnenbild und die Kostüme entworfen.

In der Mittagspause trinken die Franzosen Wasser und nicht Wein, wie man überall hört.

Diese Beobachtung habe ich an vielen Orten gemacht, so auch heute auf dem Weg zum Weinmuseum in Bordeaux.

Dort habe ich zum Beispiel gelernt, wie man ein Weinfass macht.

Zum Probieren gab es allerdings nur wenig 😉

Voller Dankbarkeit und Demut lege ich mein 63.Lebensjahr heute „zu den Akten“. Ich habe viel Glück gehabt und viele schöne Stunden mit Familie und Freunden, zu Hause, an der Universität, in der Elbphilharmonie und im Stadtpark verbracht. Dazu die Goethe-Reise nach Italien und jetzt die Reise durch Frankreich – was für ein Geschenk des Lebens.

Mit Zuversicht allein kommt man nicht weiter. Man braucht schon ein spezielles Training für den Kopf, für mich ist das die Uni und für den Körper, vielleicht sollte ich diese speziellen Yogaübungen mal probieren?!

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