12.09.2023 Les-Sables-d’Olonne – La Rochelle – Bordeaux

Ich konnte noch im Garten des Hotels frühstücken. Es war herrlich kühl. Eine echte Erholung nach einer schwülen Nacht mit wenig Schlaf. Kaum war ich losgefahren, fing es auch schon an zu regnen. In Longeville-sur-Mer konnte ich während einer kurzen Regenpause am Strand spazieren gehen.

Auf der Weiterfahrt nach La Rochelle konnten wir auf der Autobahn zeitweise nur 40 km/h fahren, da der starke Regen die Sicht behinderte und viel Wasser auf der Straße stand.

Es wird niemanden verwundern, dass auch in La Rochelle die Stadtplaner dachten, dass ein Karussell auf einem Markt eine tolle Attraktion für Kinder ist. Auf den zweiten Blick wirkt die Stadt im Vergleich zu den bisher besuchten etwas ärmlich. Viele Häuser haben einen großen Renovierungsstau. Viele Wohnungen scheinen leer zu stehen. Die kilometerlange, mit Arkaden überdachte Einkaufsstraße war trotz oder wegen des unbeständigen Wetters sehr gut besucht. Im Alten Hafen lagen herrliche Yachten.

Nach knapp 3 Stunden war ich im 152 km entfernten Bordeaux angekommen. Während der Fahrt regnete es so stark, dass ich eine Pause einlegte. Der Regen brachte keine Abkühlung, sondern noch mehr Schwüle. Unter solchem Wetter habe ich in Indien oder Florida sehr gelitten. Ich bin norddeutsch by nature! Das heißt, ab 23 Grad geht bei mir eigentlich gar nichts mehr.

Dieser kleine Mensch konnte es nicht fassen, dass das Karussell in Bordeaux geschlossen hat!

Bordolaisen nehmen’s nicht so schwer, wenn’s regnet. Das gefällt mir. Ich schlendere durch die Einkaufsstraße Rue Saint Catherine und kaufe Brot, Käse und eine Flasche Bordeaux für das Abendessen auf meinem Zimmer. Die Flasche Wein hat fast die Hälfte von dem gekostet, was das Zimmer gekostet hat. Egal, Genuss muss sein!

Es wurde ein schöner gemütlicher Abend mit Buch und TV!

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