Das Auto bleibt heute stehen. Ich laufe von der Altstadt, die auf einer Halbinsel liegt, in den „neueren“ Teil der Stadt. Dort gibt es ein antikes griechisches Theater und ein recht gut erhaltenes Kollessum. Bei 22 Grad und Sonnenschein ist das ein fast anstrengendes Unterfangen.
Ich komme an der modernen und sehr auffälligen Basilika Santuario della Madonna delle Lacrime vorbei. Ein sehr spezieller Wallfahrtsort, der um die Mittagszeit geschlossen ist, da um diese Zeit keine Wunder zu erwarten sind.
Nach der Besichtigung und fast 21.000 Schritten esse ich auf dem Bauernmarkt eine Auswahl sizilianischer Käsesorten. Den Rest des Tages verbringe ich damit, zu lesen, zu zeichnen und über das Erlebte nachzudenken. Zum Zeichnen oder Aquarellieren finde ich keine Zeit, weil das Schreiben des Blogs so viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich das mit Hilfe der Fotos nachholen.
