17.09.2025 Aberdeen (3. Tag)

Bevor ich zu meinem Schreibtisch zurückkehren kann, muss ich erst meine neue vierbeinige Freundin ordentlich bekuscheln. Sie liebt es offenbar ganz besonders hinter den Ohren – wer kennt das nicht?

Eine halbe Stunde Autofahrt westwärts am Dee entlang führt mich nach Crathes. Der Fluss mäandert hier noch in seinem natürlichen Bett und ist herrlich anzuschauen. Um diese Pracht so richtig zu genießen, haben sich Männer mit Gummistiefeln und langen Ruten ausgestattet und sich mitten hineingestellt. Mir genügt ein Spaziergang am Ufer und durch die berühmten Gärten von Crathes Castle, diesem prächtigen Schloss aus dem 16. Jahrhundert.

Eine halbe Stunde Autofahrt westwärts am Dee entlang führt mich nach Crathes. Der Fluss mäandert hier noch in seinem natürlichen Bett und ist herrlich anzuschauen. Um diese Pracht so richtig zu genießen, haben sich Männer mit Gummistiefeln und langen Ruten ausgestattet und sich mitten hineingestellt. Mir genügt ein Spaziergang am Ufer und durch die berühmten Gärten von Crathes Castle, diesem prächtigen Schloss aus dem 16. Jahrhundert.

Auf alte Möbel und Teppiche habe ich heute keine Lust, deshalb besichtige das Castle nicht von Innen.

Neben den Barockgärten mit kunstvoll frisierten Büschen gibt es einen angelegten Park, der wie eine ideale Landschaft wirkt. Besonders eindrucksvoll sind die mächtigen, jahrhundertealten, einzelnstehenden Bäume. Durch geplante Sichtachsen entstehen beim Gang durch diesen Park immer wieder neue Landschaftsbilder – Eindrücke, die Fotos leider nicht wiedergeben können. Der Herbst beginnt, die ersten Blätter zu färben.

Auch im nahegelegenen Drum Castle, nur wenige Meilen entfernt, beginnt das Laub sich zu verfärben. Meine Begeisterung für solche Landschaftsparks habe ich vor ein paar Jahren entdeckt – ausgelöst durch die Biographie von Fürst Pückler. Ich besuchte damals jenes Schloss des Eis-Erfinders in Muskau an der deutsch-polnischen Grenze.

Zwischendurch muss der kleine Mietwagen betankt werden. Ein Liter Benzin kostet hier 1,359 Pfund, das sind umgerechnet etwa 1,57 Euro – zu Hause sind es ungefähr 1,65 Euro. Ein kleiner Trost für den Geldbeutel.

Am Hafeneingang, gegenüber von Torrie, liegt die kleine Siedlung Fittie. Beim Anblick der winzigen Häuser mit direktem Meerblick und dem ewigen Wellenrauschen vor der Tür kommt unwillkürlich die Fantasie ins Laufen, dort zu wohnen. Wie schon zuvor fallen mir auch hier die vielen gehissten Nationalflaggen auf – das weiße Andreaskreuz auf blauem Grund, die „Saltire“. Das ist nicht nur Ausdruck von Nationalstolz, sondern leider auch von zunehmendem Nationalismus.

Um das enttäuschende Kinoerlebnis von gestern vergessen zu machen, sehen wir uns Into the Wild an. Kino vom Feinsten. Ein Satz, der in seiner einfachen Wahrheit hängen bleibt:

„Happiness is only real when shared“ – Glück ist nur echt, wenn es geteilt wird.

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